Paula Saure und Georgy Langer verlassen Uplandschule mit bestem Abi-Schnitt

Die beiden besten Abschlüsse an der Uplandschule haben Georgy Langer (links) und Paula Saure mit 1,1 und 1,0 hingelegt. Foto: Wilhelm Figge

WLZ, 11.07.2024: Willingen – Acht Mal stand beim Abi-Jahrgang 2024 der Uplandschule im Notenschnitt die 1 vor dem Komma. Ganz vorne waren in dieser Hinsicht Paula Saure aus Willingen mit einer 1,0 und Georgy Langer aus Korbach mit einer 1,1 – wenn bis dahin gezählt würde, hätte Paula Saure eine 0,9 erreicht.

„Man ist froh, dass man es geschafft hat“, hält Georgy Langer nach dem Abschluss fest – über ihre Jahre an der Uplandschule haben beide nur Gutes zu berichten. Vor allem habe es im vergleichsweise kleinen Jahrgang eine gute Klassengemeinschaft gegeben: „Wenn es drauf ankommt, arbeiten alle zusammen. Man kann sich aufeinander verlassen.“ Paula Saure stimmt zu: „Man hilft sich gegenseitig – egal, ob es um Mathe, Deutsch oder Organisatorisches geht.“ Sie glaubt, dass die Gemeinschaft auch in Zukunft erhalten bleibt – wenn auch nicht alle beieinander bleiben.

Paula Saure belegte Mathe und Bio als Leistungskurse. Sie plant, Gesangspädagogik zu studieren – wo, weiß sie noch nicht, die Bewerbungen für das nächste Sommersemester laufen. Sie hat sich immer viel mit Musik beschäftigt: So sang sie in verschiedenen Chören, vor zwei Jahren übernahm sie selbst die Leitung des Ensembles „TonArt“. Sie spielt Klavier und hat auch schon Schüler an diesem Instrument unterrichtet. An der Orgel brachte sie sich in Gottesdienste ein.

Georgy Langer gehörte der Klasse seit zwei Jahren an: Als Leistungssportlerin konnte sie an der Uplandschule eine Schulzeitstreckung nutzen. So hatte sie denn neben Englisch Sport als Leistungskurs. Den Biathlon hat sie derweil 2022 aufgegeben: „Ich musste mich entscheiden zwischen dem Medizinstudium und dem Sport. Beides zusammen hätte zeitlich nicht gepasst.“ Die Vorbereitungen für das Studium laufen: Im September will sie ihre schon begonnene Ausbildung zur Rettungssanitäterin abschließen, es folgen die Praktika, um dann ab nächsten Sommer zu studieren.

Großen Anteil an der guten Klassengemeinschaft rechnen sie Tutorin Christiane Schulenberg zu, die sich sehr bemüht habe – viele gemeinsame Aktionen hätten dazu beigetragen, dass es sich untereinander anfühlte wie eine kleine Familie. Beim Höhepunkt der Schulzeit sind die beiden sich einig: „Die Studienfahrt nach Athen war richtig klasse. Das ist eine kulturelle Hochburg“, sagt Paula Saure. Georgy Langer stimmt zu: Die Anzahl der Sehenswürdigkeiten sei beeindruckend.

VON WILHELM FIGGE