L’amitié Franco-Allemande
Vom 31. Mai bis 6. Juni 2023 fand der Gegenbesuch in Frankreich statt. Bereits früh morgens trafen sich die 20 Schüler an der Uplandschule und wartetet aufgeregt mit vielem Gepäck auf den Bus. Um 6 Uhr war es so weit: Der Bus fuhr endlich um die Ecke. Die vielen Koffer wurden verstaut und die Eltern verabschiedet. Dann stiegen alle ein und das Abenteuer begann.
Es stand eine lange Fahrt mit vielen Pausen und Stau bevor, doch die Schüler ließen sich ihre gute Laune dadurch nicht nehmen. Gute Musik, die durch Musikboxen gespielt wurde und gute Unterhaltung durch Kartenspiele oder Filmeschauen, machten die Fahrt zum Erlebnis. Nach fast 18 Stunden Fahrt war das Ziel endlich erreicht. Um 23:30 Uhr trafen die Deutschen am Collège Jean Emond, der Partnerschule aus Vendôme, ein. Alle wurden von der Gastfamilie empfangen und zu ihrem Zuhause für die nächsten Tage gefahren.
Nach einer kurzen Nacht stand der erste Schultag an einer französischen Schule bevor. Der Schulleiter begrüßte alle Schüler herzlich, bis es dann in den Unterricht ging, der um einiges strenger war, als in Deutschland. In der Mittagspause wurde ein Rückblick aus der Zeit, als die Franzosen in Deutschland waren, gezeigt und es gab kostenloses Essen in der Kantine. Dadurch, dass die Mittagspause in Frankreich drei Stunden geht, endete der Schultag erst um 16 Uhr. Am Freitag besuchten die Franzosen die Schule, während ihre Austauschpartner*innen einen Ausflug unternahmen. Um 8 Uhr brachte der Bus die Schüler*innen zu einem Platz, von dem aus eine sechs Kilometer lange Führung durch das Generalquatier der Deutschen im zweiten Weltkrieg stattfand. Es ging durch Tunnel und Schluchten, was zum Teil für Grusel und Aufregung sorgte. Nachdem sie den langen Marsch hinter sich gebracht haben, gab es erstmal ein Picknick und die Stadt Montoire wurde besichtigt. Daraufhin ging es in ein Musikmuseum.
Das Wochenende wurde unter den Gastfamilien verbracht und daher individuell gestaltet. Es gab Aktivitäten wie Schwimmen, Minigolfen, Bowlen, Klettern, Schlossbesichtigungen, Bootstouren und vieles mehr.
Die neue Woche startete mit einer einstündigen Busfahrt: Es ging nach Tours. Dort angekommen gab es eine Stadtbesichtigung und es ging in einen Escape Room, wo Intelligenz und Rätseln gefragt waren. Im Anschluss blieb außerdem Zeit zum Shoppen.
Dann war auch schon der letzte Tag in Frankreich gekommen. Eine Besichtigung vom Schloss Chambord stand auf dem Plan. Es gab Tabletts, welche die Führung informativ und lehrreich gestalteten. Leider endete der Aufenthalt in dem schönen Schloss schnell, weil jeder einzelne das Schloss aufgrund von zwei Franzosen, die sich nicht benommen haben, verlassen musste. Aber dadurch ließ sich niemand den Tag verderben. Es wurde gepicknickt und Eis gegessen. Im Anschluss ging es shoppen in Blois und es gab einen Bowlingabend. Nach dem Abendessen und dem letzten Zusammenpacken aller wichtigen Dinge, verabschiedete sich jeder von seiner Gastfamilie und wurde zur Schule gebracht. Nach vielen Tränen fuhr der Bus um 23 Uhr ab. Am nächsten Tag um 16:30 Uhr traf er in Willingen ein, wo jeder von seiner Familie begrüßt wurde und es eine Menge zu erzählen gab.
(Annika Hiddemann, G9)