Sparkasse unterstützt „Eliteschule des Sports“ mit 3500 Euro

WLZ, 31.01.2023: Willingen – „Wintersport und Willingen gehören genauso zusammen wie erfolgreicher Leistungssport und die Uplandschule“, erklärt Michael Bott, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Waldeck-Frankenberg. Mit 3500 Euro unterstützt diese die „Eliteschule des Sports“ dabei, neue Talente auf die Spuren erfolgreicher Absolventen zu schicken und Sport und Lernen miteinander zu vereinbaren.
Das tut sie, seit das Prädikat 2009 nach Willingen ging: „Wir wollen ein verlässlicher Partner sein“, hält Bott fest. Er nimmt auch Bezug auf die „Verwirrung“ um den Olympiastützpunkt Willingen/Winterberg im vergangenen Jahr. „Wir haben jetzt wieder Ruhe drin und gespürt, wie viel Rückhalt wir haben“, bilanziert Lehrertrainer Michael Schulenberg.
Eine Schulzeitstreckung bereite Abiturienten einen verträglichen Weg, Lernen und Leistungssport unter einen Hut zu bekommen; Lehrertrainer stellten Unterricht auch auf den Lehrgängen sicher: „Während diese Woche die Weltelite nach Willingen kommt, sind unsere Sportler in der Welt unterwegs“, erklärt Thomas Behle vom Sparkassen-Marketing. Das sei aufwendig und brauche Unterstützung. „Wir fördern gerne eine Einrichtung, die junge Sporttalente fördert, ohne dass Schule-Leistungen hinten angestellt werden“, hält Julia Hilse fest, die neue Leiterin der Willinger Geschäftsstelle.
Es gehe nicht nur um das Nebeneinander von Sport und Lernen, sondern auch um das „Leben mit dem Sport“, betont Schulleiterin Barbara Pavlu: Die ganze Schülerschaft profitiere gesundheitlich. Ab der neunten Klasse gibt es Wahlkurse für die Ausbildung zum Sporthelfer: Diese gestalteten etwa Pausensport oder unterstützen Veranstaltungen als Streckenposten, an der Stoppuhr und weitere Arbeiten. Ein Projekt sei, im Sport-Leistungskurs die C-Lizenz als Trainer zu erwerben. Pavlu hebt auch das Engagement des Sportkollegiums hervor – ein zweiter Lehrertrainer mit voller Stelle soll bald wieder hinzukommen.
Als Beispiel für Erfolge des Systems hob sie Marie Keudel hervor, die aus dem Langlauf in den Biathlon gewechselt ist. Gute Laufzeiten bringe sie mit – und glücklicherweise auch ein Talent fürs Schießen, das sie rasch lerne.
Vier Wochen Training seien durch das Wetter um den Jahreswechsel verloren gegangen, sagt Michael Schulenberg. Mit viel Arbeit und Nachtschichten haben Eltern und Trainer Mario Rummel derweil die Biathlon-Arena präpariert: Mithilfe von Beschneiung, Schnee von der Schanze und Hilfe der Gemeinde würden anhaltend gute Bedingungen geschaffen.
Für die Verwendung der Spende gibt es konkrete Pläne: „Wir investieren in die Ausrüstung für die Langlaufgruppe“, erklärt Schulenberg. Auch bei guter Pflege werden Skier alt – dass sich neue Bindungssysteme durchgesetzt haben, macht Anschaffungen darüber hinaus notwendig. Und auch in diesem Bereich steigen die Preise.  wf/red