VON ANNIKA HIDDEMANN

Am vergangenen Montag, dem 15. November 2021, war die Klasse G8 auf einem Ausflug zum Königsmünster in Meschede. Um dort hinzukommen, fuhren die 27 Schüler*innen und die zwei Lehrkräfte erst mit dem Bus zum Bahnhof in Brilon Wald und dann mit dem Zug weiter nach Meschede. Dort angekommen, mussten sie noch einige Minuten laufen, bis sie den steilen Berg, auf dem das Kloster steht, erklommen haben.
Der Führer erwartete sie schon. Zuerst betraten sie die Klosterkirche, welche von außen einer Burg ähnelt. Dann erfuhren sie etwas über den Aufbau und die Bedeutung gewisser Gegenstände, welche sich im Inneren befinden.
Danach ging es weiter zum Klostergebäude, in dem die Mönche wohnen (siehe Foto). Der Führer berichtete, dass die Mönche sogar mit elektronischen Geräten ausgestattet sind und Autos zur Verfügung haben. Darüber hinaus haben sie auch ganz normale Berufe, womit sie Geld verdienen. Dieses Geld ist aber nicht nur für einen Mönch alleine gedacht, sondern sie teilen sich das Geld untereinander. Außerdem gibt es einen „Cellerar“, welcher entscheidet, was sich die Mönche kaufen dürfen und was nicht.
Die dritte Station war der Klosterpark. Hier gehen die Mönche oftmals hin, wenn sie Ruhe und Zeit für sich selbst brauchen. Häufig ziehen sie dann ihre Kapuze auf, um zu zeigen, dass sie gerade Ruhe brauchen und nicht ansprechbar sind. Vom Park aus konnte man auch das Gebäude, in dem das Esszimmer der Mönche ist, betrachten. Es hat ein gewölbtes Dach, da es den Leib Christi darstellen soll. Während des Essens schweigen die Mönche. Damit es beim Mittagessen nicht allzu langweilig ist, werden sie mit einem Buch, welches vorgelesen wird, unterhalten.
Ein paar Meter weiter liegt die Krankenstation. Hier wird ein 91-jähriger Mönch gepflegt, dem es gesundheitlich nicht mehr sehr gut geht.
Weiter ging es zu dem nicht weit entfernten Werkstättenhof. Hier befinden sich die Schmiede, ein kleines Haus, in dem sich ein Friseursalon und ein Fotostudio befinden, eine kleine Wiese mit Waldschafen und eine kleine Fabrik. In der Fabrik befindet sich eine Heizungsanlage zum Beheizen des gesamten Klosters. Zum Abschied hatten die Schüler*innen noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Nach der Führung ging es in die Innenstadt von Meschede, in der die Schüler*innen in Kleingruppen shoppten. Nach einem schönen Aufenthalt in Meschede ging es mit dem Zug wieder zurück zur Schule und dann nach Hause.

Kategorien: Geschichte