Landessieg für Uplandschülerinnen beim Geschichtswettbewerb

Strahlende Siegerinnen: (von links nach rechts) Lilly Engelmann, Celine Behle, Kristin Behle, Ann-Kathrin Küthe, Emily Hauth

„Qualitativ wie quantitativ ein toller Wettbewerb!“ Dr. Lothar Dittmer, Vorstandsvorsitzender der Koerber-Stiftung fand angesichts der großen Herausforderungen in der Pandemie überschwängliche Worte für die Ergebnisse des 27. Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten. Trotz geschlossener Schulen, Distanz- und Wechselunterrichts wurden im Rahmen des Wettbewerbsthemas „Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft“ bundesweit 1.349 Beiträge von insgesamt über 3.400 Schülern eingereicht, darunter fünf Schülerinnen der Uplandschule Willingen. Für ihre Forschungsergebnisse zu den historischen Wechselbeziehungen des Wintersports und der Region wurden Celine Behle, Kristin Behle, Lilly Engelmann, Ann-Kathrin Küthe und Emily Hauth am 6. September im Eintracht-Frankfurt-Museum für den Landessieg ausgezeichnet.
Dabei war der erfolgreiche Weg der fünf jungen Frauen noch zu Beginn der Arbeit längst nicht vorgezeichnet. „Der Anfang einer historischen Arbeit ist meistens der schwierigste Teil“, erklärt ihr Geschichtslehrer Alexander Flake. „Bis ein für die Schüler interessantes und praktikables Forschungsfeld gefunden ist, braucht es bereits seine Zeit. Bei der Recherche zeigt sich schließlich, wer den nötigen Biss hat.“ Tatsächlich hat der Aufwand der im Ganzen über ein halbes Jahr währenden Arbeit auch die Nachwuchsforscherinnen überrascht. „Wir waren zwischenzeitlich doch sehr erstaunt, wie aufwändig und umfangreich die Recherche sein kann“, fasst Lilly Engelmann die Schwierigkeiten zusammen, die sich etwa bei der Suche nach aussagekräftigen Quellen und Statistiken ergeben hätten.
Am Ende zeigen sich aber alle Fünf mehr als versöhnt. Zum einen seien sie beeindruckt, welche Entwicklung ihr Heimatort im vergangenen Jahrhundert durchlaufen habe, wie Celine Behle berichtet; zum anderen wurde ihre Leistung in einer würdigen Feierstunde angemessen honoriert. Brigitte Hirschler vom Hessischen Kultusministerium kommentierte zu guter Letzt in zutreffender Weise die wichtigste Erkenntnis, die der Wettbewerb hervorgebracht habe: „Leistung wird belohnt.“

Kategorien: Geschichte