Besuch der Elisabethkirche
Wir nahmen am Dienstagmorgen, dem 17. Dezember, von Usseln aus den Zug und kamen nach 1 ¾ Stunden am Hauptbahnhof in Marburg an. Bei gutem Wetter gingen wir zügig zur Elisabethkirche und bekamen dort eine Führung:
Die Kirche wurde 1235 von Deutschen Orden unter maßgeblicher Förderung der hessischen Landgrafen zu Ehren der heiligen Elisabeth von Thüringen erbaut. Elisabeth war eine ungarische Königstochter. Sie wurde am 7. Juli 1207 in Pressburg (Bratislava), der Hauptstadt der Slowakei, geboren und starb mit nur 24 Jahren in der Nacht vom 16. auf den 17. November 1231. Der Grund für ihren frühen Tod war, dass sie sich beim Pflegen von kranken Menschen in ihrem Hospital bei diesen ansteckte und an einer gefährlichen Seuche erkrankte.
Wir sahen in der Kirche eine Menge mittelalterlicher Kunstgegenstände, besonders den goldenen Schrein, der ursprünglich zur Aufbewahrung der Gebeine der hl. Elisabeth diente. Er besteht aus echtem Gold und ist mit Diamanten und anderen Edelsteinen verziert. Wegen der Renovierungsarbeiten sind weite Teile der hinteren Kirche gesperrt; wir konnten aber trotzdem bis zum goldenen Schrein gelangen.
Nach dem Besuch der Elisabethkirche hatten wir ca. 1,5 Stunden Zeit, uns in Gruppen von ca. drei bis fünf Schüler/innen, frei in der Marburger Altstadt zu bewegen. Wir konnten dort in Geschäfte, aber auch in kleinere Läden gehen. Ein besonderes Highlight waren die beiden Weihnachtsmärkte an der Elisabethkirche und in der Oberstadt (vor dem Rathaus), dort gab es viele Leckereien und schöne Geschenkartikel.
Um 13 Uhr haben wir uns alle wieder an der Elisabethkirche getroffen. Von dort aus gingen wir zum Bahnhof. Mit dem Zug um 13:29 ging es nach Usseln/Willingen zurück.
Der Tag war ein voller Erfolg und hat uns allen viel Spaß gemacht. Diesen Ausflug würden wir gerne nächstes Jahr wiederholen! Danke an alle, die uns das ermöglicht haben!
Ronja und Maileen (G7b)