Im Rahmen einer Informationsveranstaltung zur Fahrzeugbegleiterausbildung an der Uplandschule erhielten fünf Schülerinnen und ein Schüler das Zertifikat für ihr freiwillig geleistetes soziales Praktikum.
Das seit einigen Jahren an der UPS etablierte Konzept des freiwilligen sozialen Praktikums zielt auf die Förderung sozialer Fähigkeiten ab, indem die Jugendlichen Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen und das soziale Leben aktiv mitgestalten. Dabei sollen sich die Jugendlichen sozial verantwortlich und unentgeltlich einbringen, um zu erleben, dass sie nützlich sind und ihr Umfeld sowie sich selbst dadurch bereichern. Das in Kooperation mit einheimischen Vereinen, Heimen und Einrichtungen ausgerichtete Praktikum erfolgt in einem zeitlichen Umfang von 30 Zeitstunden. Mögliche Wirkungsstätten können etwa Kindergärten, Seniorenheime, Tierheime oder Einrichtungen für Menschen sein. Auch Feuerwehren, Bergwachten, die Tafel, Nachbarschaftshilfen und schulische Tätigkeiten sind eine Option. Im Anschluss an das Praktikum werden die Schüler anhand eines Nachweishefts zur Dokumentation und damit zur individuellen Reflexion dieser Zeit angeregt.
Die nun geehrten Schüler berichteten den 7. Klassen der Uplandschule von ihren Erfahrungen. Ein Vorteil des sozialen Praktikums sei es, die eigenen Fähigkeiten besser einschätzen zu können – etwa im Umgang mit kleinen Kindern oder älteren Menschen. Dies könne später hilfreich bei der eigenen Orientierung im Hinblick auf das mehrwöchige Schulpraktikum in Klasse 9 oder die Berufswahl sein. Darüber hinaus böte der Nachweis eines freiwilligen ehrenamtlichen Engagements sicherlich auch einen gewissen Vorteil bei späteren Bewerbungen.
Geehrt wurden: Max Schlenger (Freiwillige Feuerwehr Upland), Redjola Rexhepaj, Anna Gröticke (beide ev. Kita Willingen), Lotta Reinbothe, Mara Behle (beide ev. KiTa Willingen und als Fahrzeugbegleiter der UPS), Lilli Matilda Plett (Pflegezentrum am Kurpark).

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