Gestartet hat das von Frau Dr. Pfalzgraf und Frau Müller geleitete Projekt „Anne Frank“ für uns am Montag mit einer kurzen Besprechung, was wir über Anne Frank wissen und wie wir zu dem Thema „Freundschaft“ stehen und was dafür wichtig ist. Die diesjährige Anne-Frank-Ausstellung, die wir den Besuchernn des Sommerfestes vorstellen wollten, hat nämlich diesen Aspekt der Freundschaft in den Mittelpunkt gerückt.
Danach haben wir den sehr realistischen und bewegenden Spielfilm „Das Tagebuch der Anne Frank“ aus dem Jahr 2016 (Regie: Hans Steinbichler) geschaut, in dem größtenteils die Zeit der insgesamt acht Untergetauchten im Hinterhaus in Amsterdam thematisiert wird.
Am Dienstagmorgen ging es für uns mit dem Zug nach Volkmarsen, um dort an einer Führung von Ernst Klein zum jüdischen Leben teilzunehmen, die sehr informativ war. Einen Schwerpunkt bildeten die Diskriminierung, Vertreibung und Ermordung jüdischer Bürgerinnen und Bürger Volkmarsens zur Zeit des Nationalsozialismus. Dies verdeutlichte Herr Klein an vielen Einzelschicksalen, die insgesamt sehr betroffen machten. Im Laufe des Stadtrundgangs waren wir auf dem jüdischen Friedhof, an der Lucas-Alsberg-Allee und in der von Ernst Klein wiederentdeckten Schacht-Mikwe, einem jüdischen Ritualbad, tief unten im Keller des Gustav-Hüneberg-Hauses, das heute einen Seminarraum, eine Geschichtswerkstatt und eine Dauerausstellung zum jüdischen Leben in der Region beherbergt.
Am Mittwoch haben wir erst einmal den vorigen Tag Revue passieren lassen. Anschließend haben wir ein Interview mit einer damaligen sehr guten Freundin von Anne Frank geschaut, Hannah Goslar.
Dann haben wir mit dem Aufbau der Ausstellung zu Anne Frank begonnen.

(Helena Jashari, Sarah Behle und Jette Peters, G10b)

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