„Passion für Zusammenarbeit“

Die neue Schulleiterin Barbara Pavlu (2. v. l.) erhielt eine freudige Begrüßung, ihre Stellvertreterin Ilse Klingenberg (3. v. l.) Respekt für die vorübergehende Leitung der Uplandschule. Doris Braun-Grimmelbein und Reiner Stracke gratulieren. Foto: Wilhelm Figge

Barbara Pavlu hat ihre Stelle als Leiterin der Uplandschule angetreten. Dem Lehrerkollegium verspricht sie, die Herausforderungen der Schule gemeinschaftlich anzugehen.

Von Wilhelm Figge

Willingen. Barbara Pavlu, neue Leiterin der Uplandschule, ist seit gestern im Dienst – fast 33 Jahre, nachdem sie in Willingen ihr Abitur abgelegt hat: „Das habe ich damals wohl nicht gedacht“, sagt sie schmunzelnd. Sie ist froh, in ihren Heimatort zurückzukehren: „Dieses Ziel habe ich hartnäckig verfolgt.“ Nun anstehende Projekte nennt sie noch nicht, die wichtigsten Felder stehen aber fest: „Die Weiterentwicklung des Unterrichts ist unser Kerngeschäft“, sagt sie. Bei den noch von Vorgänger Norbert Volkwein begonnenen Zielvereinbarungsgesprächen gehe es ihr um modernen Unterricht: „Dabei muss jeder Schüler den für ihn bestmöglichen Abschluss erreichen.“ Beim Nebeneinander der Schulformen an der kooperativen Gesamtschule seien die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler zu beachten. Als wichtige Aufgaben nennt die neue Leiterin der Sport-Eliteschule neben Sport- und Talentförderung auch die von Sprach- und Mathematikfähigkeiten. Bei allen Herausforderungen sei gute Zusammenarbeit mit dem Kollegium wichtig: „Das ist meine Passion. Wenn Beschlüsse auf einer breiten Mehrheit basieren, tragen sie auch alle mit“, ist sie sich sicher. Grundlagen will sie bei Besuchen bei Arbeitskreisen, Ausschüssen und der Schülervertretung schaffen. Doris Braun-Grimmelbein, stellvertretende Leiterin des staatlichen Schulamts in Fritzlar, sieht Barbara Pavlu für ihre Pflichten gut gerüstet: Sie bringe fundiertes und differenziertes Wissen ein, habe ein hervorragendes Zeitmanagement und gehe gut mit Konflikten um. „Das hat mit ihrer sportlichen Sozialisation zu tun“, sagt sie. Die Informatik- und Mathematiklehrerin Pavlu erklärt, mit ihrer kooperativen Einstellung „zieläquivalent“ zu ihrer Stellvertreterin und Mit-Mathematikerin Ilse Klingenberg zu sein. Bei der Amtseinführung ihrer neuen Chefin erhält auch diese Aufmerksamkeit: Sie hat die Schule seit vergangenem Jahr provisorisch geleitet. „Umsichtig und kompetent“ sei sie dabei gewesen, befindet Reiner Stracke, stellvertretender Leiter des Fachdiensts Schulen und Bildung – ein Urteil, in das Doris Braun-Grimmelbein, Stephanie Fecke vom Personalrat und Elternbeiratsvorsitzende Anke Keudel einstimmen.

WLZ vom 04. November 2014

 

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