Schule ohne Rassismus, Schule mit CourageWillingen. „Wir sind bunt und das ist gut so“: Mit einer Großgruppenaktion verdeutlichten Schüler und Lehrer der Willinger Uplandschule (UPS) ihr Vorhaben, sich gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt einzusetzen. Wie bereits berichtet, strebt die UPS das Prädikat „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ an. Das bundesweite Projekt will Kinder und Jugendliche in die Bemühungen, das Klima an ihren Schulen positiv zu gestalten, einbinden. Träger ist der Verein „Aktion Courage e. V.“. Voraussetzung für die Verleihung des Prädikats ist zunächst, dass sich mindestens 70 Prozent aller Schüler, Lehrer und Angestellten mit ihrer Unterschrift verpflichten, die angestrebten Ziele im Schulalltag umzusetzen, bei Konflikten einzugreifen und Projekttage zum Themenbereich durchzuführen. An der Uplandschule gingen sogar 84 Prozent der Angehörigen der Schulgemeinde diese Selbstverpflichtung ein. Unter Leitung von Studienrätin Jasmin Sender wurde ein Projekt-Team gebildet, in dem mehrere Schüler- und Lehrervertreter mitarbeiten. Nachdem im Februar bereits ein Kunstwettbewerb durchgeführt wurde, bekannten die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen jetzt im wahrsten Sinne des Wortes Farbe für die Courage-Schule (unser Bild). Augenblicklich machen sich die Schülerinnen und Schüler zudem Gedanken, wen sie möglicherweise als Paten für die Courage-Aktionen gewinnen könnten – einen Prominenten, der sie dauerhaft in ihrem Engagement gegen Rassismus und Diskriminierung unterstützt. Sie hoffen, für diese Aufgabe möglichst einen Wintersportler zu begeistern. (bk) WLZ vom 30. März 2015 |