Schülern die Bedeutung des Ehrenamts verdeutlichen

Das angedachte Sozialpraktikum bei der Feuerwehr war eines der Themen beim Informationsgespräch in der Uplandschule (UPS). Unser Bild zeigt von links nach rechts den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands Waldeck-Frankenberg, Manfred Hankel, Bürgermeister Thomas Trachte, Schulleiterin Barbara Pavlu, Gemeindebrandinspektor Jürgen Querl, Landtagsabgeordnete Dr. Daniela Sommer und die Leiterin der zuständigen UPS-Arbeitsgruppe, Olivia Linke. Foto: Ulrike Schiefner

Landtagsabgeordnete und Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands informieren sich über Projekte der Uplandschule

Willingen. Über schulische Projekte informierte sich Landtagsabgeordnete Dr. Daniela Sommer (SPD) bei einem Besuch der Willinger Uplandschule. Ein Schwerpunkt lag dabei auf den Bemühungen der UPS, den Jugendlichen die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements nahezubringen, sie zum ehrenamtlichen Einsatz zu ermutigen und ihre soziale Kompetenz zu stärken. Den Schülerinnen und Schülern sollen Einblicke in Vereine, Verbände und soziale Einrichtungen geboten werden. Aus diesem Grund ist unter anderem angedacht, in der Jahrgangsstufe acht ein Sozialpraktikum als Pflichtveranstaltung einzuführen. Wie bereits berichtet, haben Bürgermeister Thomas Trachte und Gemeindebrandinspektor Jürgen Querl angeregt, dieses Praktikum auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Willingen anzubieten. Bei dem Gespräch mit Schulleiterin Barbara Pavlu, an dem auch der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Waldeck-Frankenberg, Manfred Hankel, teilnahm, wurde die Absicht zur Zusammenarbeit bekräftigt. Hankel sieht in dem geplanten Pilotprojekt eine gute Chance, Nachwuchs für die Feuerwehr zu gewinnen. „Immer mehr Menschen wollen sich nicht dauerhaft verpflichten und langfristige Verantwortungsrollen übernehmen.“ Das wisse sie aus ihrer eigenen ehrenamtlichen Tätigkeit und aus zahlreichen Gesprächen, so MdL Dr. Sommer. Das Engagement sei aber tragender Bestandteil des Gemeinwohls und des gesellschaftlichen Zusammenhalts, betonte die Sozialpolitikerin, die die schulischen Bemühungen würdigte und unterstützt. In dem Gespräch gingen Schulleiterin Barbara Pavlu sowie die Lehrerinnen Olivia Linke und Sabrina Tusch auch auf bereits laufende Projekte an der Uplandschule ein (Ausbildung zum Busbegleiter und zum Pausenhelfer). Erste Erfahrungen mit freiwilligem sozialen Engagement sammeln die Uplandschüler darüber hinaus bei einem Projekttag im Religionsunterricht der siebten Klasse, der unter dem Motto „Helfend handeln“ steht. Die Schule belegte mit einem Dokumentationsfilm über dieses Projekt einen zweiten Platz beim Wettbewerb „Jugend in Waldeck-Frankenberg – sozial und aktiv“ (die WLZ berichtete darüber). (bk)

WLZ vom 16. Mai 2015

 

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