Schule ohne Rassismus und mit Courage

Übergabe des Schilds. Vorn knien Eric Müller, Marc Bärenfänger, Georgy Langer und Ilva Kesper. Dahinter stehen die stellvertretende Schulleiterin Ilse Klingenberg, Studienleiterin Carmen Wilke, John Frese, Louis Pohlmann, Lennox Anders, Silas Schlömer und Studienrätin Jasmin Sender. In der hinteren Reihe stehen Skispringer Stephan Leyhe. 1. Beigeordneter Manfred Stremme, Schulleiterin Barbara Pavlu und Elternbeiratsvorsitzende Anke Keudel (jeweils v.l.n.r.). Foto: Ulrike Schiefner

Skispringer Stephan Leyhe ist Pate des Projekts
Die Uplandschule ist seit gestern Teil eines großen, bundesweiten Netzwerks von Schülerinnen und Schülern, die sich für Menschenrechte einsetzen.

von Ulrike Schiefner

Willingen. 84 Prozent aller Angehörigen der Willinger Schulgemeinde – also der Kinder und Jugendlichen, Lehrer und Angestellten, – haben sich in den letzten Monaten mit ihrer Unterschrift zum gewaltfreien und respektvollen Umgang miteinander verpflichtet. Sie wollen sich gegen jede Form von Diskriminierung einsetzen und bei Konflikten eingreifen. Zudem sollen regelmäßig Projekttage zu dem Themenbereich durchgeführt werden. Gestern wurde der UPS nun das Zertifikat „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ verliehen. Als Pate der CourageAktion stattete Skispringer Stephan Leyhe, der vor vier Jahren in Willingen sein Abitur ge
macht hat, der Schule einen Besuch ab. Er überreichte ein großes Schild, das das Engagement in Zukunft auch nach außen hin verdeutlicht. Schulleiterin Barbara Pavlu betonte, dass es darauf ankommt, niemanden zu benachteiligen – egal, welche Hautfarbe er hat und unabhängig davon,  ob man arm oder reich, alt oder jung, dick oder dünn, klein oder groß, Mann oder Frau ist und einen Migrationshintergrund hat oder nicht. Diskriminierung aller Art, Gewalt und Mobbing müssten ernst genommen werden. Es sei wichtig, in der Schule Demokratie zu leben, eine ethisch-moralische Grundhaltung zu entwickeln und soziale Kompetenz zu erwerben. Skispringer Stephan Leyhe, Schulsprecher Benjamin Lieser, 1. Beigeordneter Manfred Stremme sowie Schülerinnen und Schüler der Klasse G 5b gingen auf die Bedeutung des Projekts ein. Die Fünftklässler haben sich damit intensiv unter Leitung von Studienrätin Jasmin Sender befasst, die auch das ProjektTeam leitet.

WLZ vom 27.06.2015

 

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