Die Sportler im HSV-Skiinternat in Willingen – von links: Lennard Willems, Kevin Becker, Carlo Kühnel, Paul Winter, Janine Becker, Nils Weirich, Lisa Balting, Sophia Schrenk, Leonie Litzenbauer, Tom Gombert und Internatspädagogin Jasmin Gügel. Foto: dit

Eine hohe Erwartungshaltung

Willingen. Erfolgreich entwickelt sich das Skiinternat des Hessischen Skiverbandes (HSV) in Willingen.

Zum Auftakt des  Schuljahres begrüßte HSV-Präsident Dr. Werner Weigelt alle Sportlerinnen und Sportler samt Eltern. „Mit dem Skiinternat befinden wir uns auf dem richtigen Weg, um den Leistungssport mit einer optimalen Förderung in Schule und Beruf zu verbinden”, so Weigelt.
Zum neuen Schuljahr an der Uplandschule als eine von zwei „Eliteschulen des Sports” in Hessen sind zehn Vollzeit- und ein Teilzeit-Internatler untergebracht: Vier Mädchen und sieben Jungen, die im Biathlon, Skilanglauf und Skispringen nach vorne kommen wollen. Darunter sind fünf neue Gesichter mit den Skilangläufern Lisa Balting, Sophia Schrenk und Kevin Becker aus Gersfeld, ihr Disziplinkollege Nils Weirich aus Schotten und Biathletin ist Leonie Litzenbauer aus Hauneck.
Internatsleiter Thomas Grellmann, der seit dem 1. Juli dieses Jahres auch die Außenstelle Hochsauerland des Olympiastützpunktes Westfalen mit Sitz in Winterberg leitet, hieß Schüler, Eltern und Offiziellen in der Cafeteria des benachbarten Senioren-Pflegezentrums herzlich willkommen.
Mit dabei waren auch Herbert Stündl, als HSV-Vize verantwortlich für Skilauf an den Schulen, Jochen Behle, der ehemalige Bundestrainer und neue HSV-Sportdirektor, die Landestrainer Skilanglauf und Skisprung, Torald Rein und Heinz Koch, sowie als Vertreter der UPS der Lehrertrainer Michael Wiatr und Internatspädagogin Jasmin Gügel.
Von großem Interesse für alle waren die täglichen Abläufe und logistischen Neuerungen am Skiinternat, über die Thomas Grellmann ausführlich informierte. Auch für die Fragen der Eltern blieb genügend Zeit. Die Jugendlichen wohnen in modern eingerichteten Einzelzimmern. Kurzfristig umgestaltet und vergrößert wurde der Speiseraum, so dass Frühstück und Abendessen für alle gemeinsam möglich ist. Für eine schnelle Entwicklung einer sportartübergreifenden Gemeinschaft ist dies eine enorm wichtige Maßnahme.
„Natürlich gibt es eine hohe Erwartungshaltung an die zukünftige Leistungsentwicklung der jungen Athletinnen und Athleten”, so Thomas Grellmann, „Sportler, Trainer und Verantwortliche werden nun mal am Erfolg gemessen, dafür wünschen wir den alten und neuen Bewohnern des Skiinternats alles Gute und eine sich gegenseitig unterstützende Gemeinschaft, keine Verletzungen, viel Gesundheit, das nötige Quäntchen Glück, das man im Leistungssport nun einmal braucht, und einen guten Start in das neue Schuljahr an der Uplandschule.”

Von Dieter Schütz

WLZ vom 27. August 2012

 

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