An der Uplandschule gibt es 14 neue Fahrzeugbegleiter, die sich aktiv für mehr Sicherheit im Schulbus einsetzen. Willingen. Die Jugendlichen absolvierten in den letzten Wochen eine intensive Ausbildung. Theoretischer Unterricht und Praxistraining erstreckten sich über 17 Schulstunden. Unter anderem informierte der Jugendkoordinator der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg, Dirk Virnich, die Teilnehmer über Gewaltprävention und Zivilcourage. Im und am Bus wurde trainiert, wie die Sicherheit für alle wartenden Schüler erhöht werden kann. Außerdem ging es beispielsweise um die Vermeidung von Drängeleien an der Haltestelle, um die Verletzungsgefahr möglichst gering zu halten. Gestern erhielten die neuen Fahrzeugbegleiter ihre Ausweiskarten und Sicherheitswesten. EWF-Mitarbeiterin Sabine Hörner-Zimmermann, die den Lehrgang leitete, und Schulleiter Norbert Volkwein würdigten das Engagement der Jugendlichen. Ein Dank galt zudem den Studienrätinnen Christiane Grof und Stephanie Fecke, die den Schülern als Ansprechpartnerinnen zur Seite stehen, Einsatzpläne koordinieren und regelmäßige Treffen organisieren. Die Ausbildung wurde erfolgreich durch ein Pilotprojekt der Kurhessenbahn ergänzt. Melina Schmidt, eine UPS-Schülerin aus Korbach, wurde für Gefahren im Bereich der Bahn sensibilisiert. Das Bahn-Projekt wurde von Nicole Ebbers und Rolf Lieberum von der Kurhessenbahn geleitet und von Polizeioberkommissar Gerhard Ulm (Bundespolizeiinspektion Kassel) begleitet. Folgende Jungen und Mädchen erhielten ihre Ausweise: Lucas Wilhelm, Lukas Trachte, Sebastian Müller, Philipp Respondek (alle G7a), Melanie Bangel, Nicola Schlenger, Jari Benn, Lea Schumann, Mareike Pohlmann (alle G7b), Levin Rischen, Kevin Grebe (beide HR7a), Patrick Lillpopp, Melina Schmidt und Tobias Engelbracht (alle HR7b). Die 14 Jugendlichen sind bereits der siebte Fahrzeugbegleiter-Jahrgang an der Willinger Uplandschule, an der es augenblicklich insgesamt 60 aktive Begleiter gibt. Auch den bewährten Busbegleitern galt gestern ein besonderes Dankeschön für ihren verantwortungsvollen Einsatz. Nach Auskunft der Energie Waldeck-Frankenberg GmbH wurden seit 2004 kreisweit fast 1500 Schülerinnen und Schüler an 14 Schulen in elf Standorten zu Fahrzeugbegleitern ausgebildet. Nach den Sommerferien soll an weiteren Schulen im gesamten Landkreis für das Projekt geworben werden. WLZ vom 28. Juni 2012 |