Der Grundstock für die Zukunft ist gelegt: Mit vielen guten Wünschen entließ die Uplandschule 36 Real- und neun Hauptschüler. Die Jugendlichen haben an der Schule Spuren hinterlassen, an die Schulleiter Norbert Volkwein bei der Feier im Willinger Besucherzentrum schmunzelnd erinnerte: Nicht nur frühkindliche Schnitzereien an Tischen und Bänken, sondern auch Eindrücke an das, was sie besonders auszeichnete – Kreativität, Witz, Schlagfertigkeit, scheue Zurückhaltung, Unternehmungsgeist auf Klassenfahrten und die erbrachten Leistungen. Der Direktor wünschte den bisherigen Schülerinnen und Schülern, dass sie mit Wissensdurst, Neugier und Optimismus in die Zukunft gehen. „Schwimmt auch mal gegen den Strom, wenn es denn sein muss. Sagt nein, wenn es euch zu viel wird; sagt ja, wenn ihr anderen helfen könnt.” „Die Arbeitswelt wird immer flexibler und schnelllebiger. Anpassungsfähigkeit heißt das Zauberwort”, so Rektor Herbert Hellwig. Er riet aber ebenfalls dazu, dass die Entlassschüler nicht ihre Persönlichkeit aufgeben, dass sie sich nicht verbiegen, sondern ihre spezifischen Interessen, Talente und Ziele verfolgen. Er wies darauf hin, dass gut ausgebildete Fachkräfte heiß begehrt sind. Hellwig ist überzeugt davon, dass in der Schulzeit ein guter Grundstock für das weitere Fortkommen der Entlassschüler gelegt wurde. Etwa die Hälfte von ihnen tritt eine Ausbildung an, die anderen bilden sich schulisch weiter. Pfarrer Christian Röhling hofft, dass die jungen Leute die vor ihnen liegende Zeit mit Kreativität, Fleiß und Tüchtigkeit füllen und dabei immer auf den Segen Gottes vertrauen. Die Klassenlehrer der drei Abschlussklassen, Burkhard Struwe, Frank Schlenger und Sabrina Hübenthal, warfen einen humorvollen Blick zurück auf die Schulzeit. Sie weckten Erinnerungen an kleinere Niederlagen und größere Siege, an Ausflüge und an die Fahrt nach Berlin als krönenden Abschluss. Bürgermeister Thomas Trachte bat die bisherigen Uplandschüler darum, offen zu sein für weiteres Lernen und es nicht als Bürde anzusehen, sondern als Grundvoraussetzung für ein Leben in Freiheit und Demokratie. Er dankte Schulleiter Norbert Volkwein und dem gesamten Kollegium für ihr großes Engagement. „Es ist die Grundlage für den Zuspruch, den die Schule, auf die wir alle sehr stolz sind, erfährt.” „Glaubt an euch!”, rief der Vorsitzende des Schulelternbeirats, Dr. Dirk Bender, den Absolventen zu. Er wünschte ihnen Mut, Selbstvertrauen und Neugier. Für die Schülerschaft sprach der stellvertretende Schulsprecher Marco Frederiks, für die Abschlussklassen Janine Pöttner, Madeleine Daniel, Viola Wilke und Tobias Wilke, der herausstellte, dass gestern nicht nur ein Tag des Abschieds, sondern vor allem des Neubeginns war. Als Klassenbeste wurden folgende Schüler ausgezeichnet: Cornelia Bilstein (R10a), Notendurchschnitt 2,0; Tobias Kem (R10b), 1,9; Chakrin Tepkhaow (H9), 1,8; Lukas Wuwer (H9), 1,9. Für besondere sportliche Leistungen wurde Tabea Schüttler (R10b) geehrt. Die Feier wurde musikalisch ausgestaltet von Liedermacher und Sänger Sebastian Hamel (Kassel). Viel Beifall gab es zudem für den Sketch „Eindeutig zweideutig” mit Theresa Börger, Tobias Kem, Michael Steinert und Rebecca Reinhardt, eine gelungene Mario-Barth-Imitation von Tobias Wilke und eine Dia-Schau. Die Absolventen des Haupt- und Realschulzweigs: |