Aufstockung von zehn auf 15 Wochenstunden

Freuen sich, dass die Schulsozialarbeit von bisher zehn auf 15 Wochenstunden aufgestockt wird: Jugendarbeiter Ulrich Faß-Gerold vom Gesamtverband Upland, Schulsozialarbeiterin Karin Stade, Elternbeiratsvorsitzende Annegret Behle und Schulleiter Norbert Volkwein. Foto: Ulrike Schiefner

Willingen (bk). Die Schulsozialarbeit, die im Herbst 2008 an der UPS installiert wurde, hat sich hervorragend bewährt. Alle Beteiligten sind froh, dass es gelungen ist, das Angebot, das im vergangenen Jahr auch ins Schulprogramm aufgenommen wurde, jetzt noch weiter auszubauen.

Wie berichtet, haben der Landkreis, das staatliche Schulamt und die Schulleitungen im vergangenen Oktober eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, die die Finanzierung der Schulsozialarbeit in Waldeck-Frankenberg neu regelt und das weitere Wirken der Sozialarbeiter an den Schulen ermöglicht. Im speziellen Fall der Uplandschule ist auch noch die Kirche mit im Boot. Denn hier wurde ein Sondermodell in Zusammenarbeit mit dem evangelischen Gesamtverband Upland, der die Trägerschaft inne hat, verwirklicht. Die Finanzierung wird durch das Land Hessen zu einem Drittel und durch den Landkreis, der zwei Drittel der Kosten übernimmt, sichergestellt. Die neue Vereinbarung beinhaltet laut Karin Stade die Option, das Stundenbudget der Schulsozialarbeit an der UPS bei Bedarf bis zu einer halben Stelle aufzustocken.
Die Diakonin hat festgestellt, dass immer mehr Kinder und Jugendliche psychische und seelische Belastungen mit sich tragen, die nicht immer ausreichend im familiären Umfeld oder im Schulalltag aufgearbeitet werden können. Kollegen im Landkreis haben ihr bestätigt, dass Schüler mit sozialen und emotionalen Problemlagen vermehrt Einzelfallhilfen in Anspruch nehmen.

(WLZ vom 24. Februar 2011)

 

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