Übergabe der Ernennungsurkunde: Unser Bild zeigt Schulleiter Norbert Volkwein mit seiner Stellvertreterin, der frischgebackenen Direktorin Ilse Klingenberg. Foto: Ulrike Schiefner

Ernennung zur stellvertretenden Schulleiterin · Verstärkte Einbindung in die organisatorischen  Aufgaben
Willingen (bk). Jetzt ist es amtlich: Nach siebenmonatiger „Bewährung im Kommissariat” wurde Ilse Klingenberg rückwirkend zum 1. Oktober zur stellvertretenden Leiterin der Willinger Uplandschule ernannt.

Die frischgebackene Direktorin gehört schon fast zum Inventar der UPS. Am 1. August 1984 trat sie ihren Dienst am damaligen Willinger Gymnasium an, ist jetzt also gut 25 Jahre hier tätig. Einen Namen hat sie sich insbesondere mit ihrem sozialen Engagement für die Opfer der Tschernobyl-Katastrophe und dem Aufbau und der langjährigen Pflege einer Partnerschaft mit der Schule Nr. 270  in Kiew gemacht.
Mit der Übernahme der neuen Aufgaben ist die Verantwortung weiter gewachsen. In enger Zusammenarbeit mit Schulleiter Norbert Volkwein und den übrigen Mitgliedern des Schulleitungs-Teams ist Ilse Klingenberg verstärkt in die Schulorganisation eingebunden. „Die Arbeit macht Spaß, denn sie eröffnet mir die Möglichkeit, über das pädagogische Wirken hinaus auch Impulse in der Schulstruktur zu setzen.“
Als stellvertretende Schulleiterin ist die 51-Jährige für die Erstellung des Stunden- und des Vertretungsplans verantwortlich. Zudem setzt sie sich als Ansprechpartnerin der Grundschule besonders für die Belange dieses Schulzweigs ein. Nachdem sie in den letzten Jahren den Übergang von Gymnasium und MPS zur schulformbezogenen Gesamtschule engagiert verfolgt hat, leitet sie jetzt auch die Steuergruppe, die sich mit der Fortschreibung des Schulprogramms befasst.
„Ilse Klingenberg gibt innovative Anstöße, wie man die Schulverwaltungsarbeit vereinfachen, dabei jedoch effektiver und effizienter machen kann“, bescheinigt Schulleiter Norbert Volkwein seiner Stellvertreterin. Er überreichte ihr gestern die Ernennungsurkunde. Dass die erfahrene Lehrerin auch weiterhin Unterricht erteilt, versteht sich von selbst.
Das Angebot der Uplandschule umfasst  das gesamte Spektrum von der Grund- über die Haupt- und Realschule bis hin zum Gymnasium. Die Zahl der Schüler ist mittlerweile auf 693 angestiegen. Seit zwei Jahren gibt es bereits Kombi-Klassen im Haupt- und Realschulbereich. „Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht“, betonen Norbert Volkwein und Ilse Klingenberg. Beide freuen sich, dass in diesem Schuljahr eine Busverbindung von Brilon nach Willingen eingerichtet wurde, die es den westfälischen Jungen und Mädchen erleichtert, die Uplandschule zu besuchen.
Welche Wünsche und Visionen hat die Direktorin? Besonders wichtig ist es ihr, die Förderung sowohl begabter als auch schwächerer Schüler noch weiter zu verbessern. Außerdem liegt ihr die baldige Aufstockung des Grundschultraktes am Herzen, damit möglichst alle Schüler auf einem Campus zusammengeführt werden können; bisher wird ein Teil der Grundschüler noch in der alten Willinger Volksschule unterrichtet.

WLZ vom 3. November 2009

 

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