Projekte der Nächstenliebe an der Uplandschule

Durch zahlreiche Initiativen kamen an der Uplandschule in den letzten Tagen insgesamt 2571,31 Euro für die Erdbebenopfer in Haiti zusammen. Unser Bild zeigt von links nach rechts Charlotte Roggenbuck (SV), Dr. Michael Berndt, die Religionslehrerinnen Ursula Beste und Jaqueline Hartung, Henning Bach und Jana Schüssler (Jahrgangsstufe 13), Schulsprecher Matthias Schilling, Christiane Grof und Schulleiter Norbert Volkwein. Foto: Ulrike Schiefner

Willingen (bk). Die  Not der Menschen in Haiti bewegt die Schülerinnen und Schüler der Willinger Uplandschule. Sie veranstalteten eine Sammlung und vielfältige Aktionen zugunsten der Erdbebenopfer. Bei den verschiedenen Aktivitäten kamen in den letzten Tagen insgesamt 2571,31 Euro zusammen.

Der Löwenanteil der Summe – 1408,87 Euro – wurde von einigen Kindern der fünften Klassen gesammelt. Sie baten Verwandte und Bekannte in ihren Wohnorten Willingen, Usseln, Schwalefeld, Bömighausen, Ottlar, Korbach, Rhena, Petersborn und Gudenhagen um Spenden. Die beiden Religionslehrerinnen, Ursula Beste und Jaqueline Hartung, würdigten das Engagement der Kinder und sind dankbar, dass dieses Projekt der Nächstenliebe so große Unterstützung fand. Die Summe wird „Humedica” für die Arbeit in Haiti zur Verfügung gestellt. Diese Hilfsorganisation leistet humanitäre und medizinische Hilfe in Katastrophen- und Krisengebieten.
Die Schülervertretung der Uplandschule hat sich ebenfalls mächtig ins Zeug gelegt und sich unter dem Motto „UPS hilft“ für verschiedene Aktionen, insbesondere beim Elternsprechtag, stark gemacht. Charlotte Roggenbuck nennt die Kinder der Klasse G5b, die im Kunstunterricht unter Regie von Christiane Grof Armbänder bastelteten und für den guten Zweck anboten, und die Schülerinnen und Schüler der Klassen G10 und R10, die Kaffee und Kuchen verkauften.
Dank der Unterstützung durch Schüler, Eltern und Lehrer kamen während des Elternsprechtags 1010 Euro zusammen. Die Schülervertretung überweist diese Summe an das Deutsche Rote Kreuz, das ebenfalls in Haiti tätig ist. Weitere 152,44 Euro landeten schließlich am Montag beim Schnuppertag für die zukünftigen Fünftklässler in den aufgestellten Spendendosen.
Unterstützt wurden die verschiedenen Initiativen von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 13, die im  PoWi-Leistungkurs unter Leitung von Dr. Michael Berndt die Lage in Haiti vor und nach dem Erdbeben beleuchteten. Sie erarbeiteten eine anschauliche Dokumentation, in der sie soziale, ökonomische, ökologische und politische Probleme des Inselstaats aufzeigen. Die Ausstellung wird bis Mitte nächster Woche in der Schule gezeigt. Der stellvertretende Schulsprecher Henning Bach stellte einen Film über die Auswirkungen des Erdbebens zusammen. Die Klasse G8a ergänzte das Informationsangebot mit Plakaten.

(WLZ vom 24.02.2010)

 

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