Sanierung von Schulhof und TurnhalleSchulleitung der UPS hofft auf Aufstockung des Grundschultraktes – Wanderklassen vermeiden Willingen (bk). Ortstermin an der Uplandschule: Schulleitung, Vertreter der Fachschaft Sport, des Gebäudemanagements und der mit der Planung beauftragte Architekt trafen sich am Mittwoch zu einem Gespräch über die in diesem und im nächsten Jahr angedachten Baumaßnahmen. Angesichts der Raumnot an der Schule wird derzeit das frühere Fotolabor in einen Multifunktionsraum umgewandelt. Hier stehen nach der Fertigstellung 24 Laptop-Plätze zur Verfügung, so dass der Raum in Zukunft im Wesentlichen für Unterrichtszwecke der gymnasialen Oberstufe genutzt werden kann. Die Maßnahme schlägt nach Auskunft des stellvertretenden Betriebsleiters des Gebäudemanagements, Dirk Wilke, mit rund 50.000 Euro zu Buche. Weitere 150.000 Euro sind für die grundlegende Sanierung des Schulhofs im Bereich des Haupt- und Realschultrakts vorgesehen. Er macht einen recht trostlosen Eindruck. Außerdem sind die Eisenstützen, die die überdachten Pausengänge tragen, teilweise angerostet. Die Arbeiten am Schulhof sollen in den Sommerferien durchgeführt werden. Ein weiteres Thema der Besprechung war die anstehende Sanierung der Turnhalle der ehemaligen Mittelpunktschule. „Sie befindet sich in einem sehr schlechten Zustand”, betonte Schulleiter Norbert Volkwein auf Anfrage der Waldeckischen Landeszeitung. Die Glasbausteine sind kaputt und es gibt keine Schallisolierung, so dass die Innengeräusche sehr laut sind. Die Heizungsanlage entspricht ebenfalls nicht den Anforderungen und sollte durch eine Fußbodenheizung ersetzt werden. Die Schulleitung macht sich dafür stark, dass es in der Halle in Zukunft keine unterschiedlichen Ebenen mehr gibt. Vielmehr sollte mit Blick auf sportliche Großveranstaltungen ein großer Raum geschaffen werden, der unterteilbar ist. Neue Umkleidekabinen sind ebenso erforderlich wie die bessere Ausstattung des Raums für Skisportler mit Spinden für die Wintersportausrüstung.
Schulleiter Norbert Volkwein und seine Stellvertreterin Ilse Klingenberg verweisen auf die aktuelle Raumnot an der UPS. So gibt es keinen Betreuungsraum und auch keinen Aufenthaltsraum für die Fahrschüler – nach Ansicht des Leitungs-Teams ein unhaltbarer Zustand angesichts der Tatsache, dass von den 663 Kindern und Jugendlichen, die die Schule besuchen, 490 Fahrschüler sind.Entsprechend den Vorgaben der Politik hat sich die Schule in den letzten Jahren mächtig ins Zeug gelegt, um neue Schüler zu gewinnen – mit Erfolg. So wird es auch im kommenden Schuljahr wieder vier fünfte Klassen geben (je zwei im Gymnasial- und im Haupt- und Realschulzweig). „Wir möchten auf jeden Fall Wanderklassen vermeiden“, so Norbert Volkwein. „Jede Klasse soll wissen, wo sie hingehört.” Als mittelfristiges Ziel möchten der Schulleiter und seine Stellvertreterin zudem erreichen, dass es gelingt, alle Klassen am Schulstandort auf dem Gehren unterzubringen. Derzeit werden drei Grundschulklassen in der alten Willinger Volksschule unterrichtet.Die Notwendigkeit der von der Schule beantragten Aufstockung des Grundschultraktes wird vom Fachdienst Schule beim Landkreis Waldeck-Frankenberg geprüft. (WLZ vom 15. Mai 2009) |