Schulleitung der UPS hofft auf Aufstockung des Grundschultraktes – Wanderklassen vermeiden
Willingen (bk). Ortstermin an der Uplandschule: Schulleitung, Vertreter der Fachschaft Sport, des Gebäudemanagements und der mit der Planung beauftragte Architekt trafen sich am Mittwoch zu einem Gespräch über die in diesem und im nächsten Jahr angedachten Baumaßnahmen.
Angesichts der Raumnot an der Schule wird derzeit das frühere Fotolabor in einen Multifunktionsraum umgewandelt. Hier stehen nach der Fertigstellung 24 Laptop-Plätze zur Verfügung, so dass der Raum in Zukunft im Wesentlichen für Unterrichtszwecke der gymnasialen Oberstufe genutzt werden kann. Die Maßnahme schlägt nach Auskunft des stellvertretenden Betriebsleiters des Gebäudemanagements, Dirk Wilke, mit rund 50.000 Euro zu Buche.
Weitere 150.000 Euro sind für die grundlegende Sanierung des Schulhofs im Bereich des Haupt- und Realschultrakts vorgesehen. Er macht einen recht trostlosen Eindruck. Außerdem sind die Eisenstützen, die die überdachten Pausengänge tragen, teilweise angerostet. Die Arbeiten am Schulhof sollen in den Sommerferien durchgeführt werden.
Es ist ein Wunsch der Grundschule, auf dem Schulhof altersgerechte Spielgeräte für die kleineren Kinder aufzustellen. Die Anschaffung soll vom Erlös des Sommerfests, zu dem die UPS am Mittwoch, 8. Juli, einlädt, mitfinanziert werden.
Ein weiteres Thema der Besprechung war die anstehende Sanierung der Turnhalle der ehemaligen Mittelpunktschule. „Sie befindet sich in einem sehr schlechten Zustand”, betonte Schulleiter Norbert Volkwein auf Anfrage der Waldeckischen Landeszeitung. Die Glasbausteine sind kaputt und es gibt keine Schallisolierung, so dass die Innengeräusche sehr laut sind. Die Heizungsanlage entspricht ebenfalls nicht den Anforderungen und sollte durch eine Fußbodenheizung ersetzt werden.
Die Schulleitung macht sich dafür stark, dass es in der Halle in Zukunft keine unterschiedlichen Ebenen mehr gibt. Vielmehr sollte mit Blick auf sportliche Großveranstaltungen ein großer Raum geschaffen werden, der unterteilbar ist. Neue Umkleidekabinen sind ebenso erforderlich wie die bessere Ausstattung des Raums für Skisportler mit Spinden für die Wintersportausrüstung.
Um den Sportbetrieb während der etwa sechsmonatigen Bauzeit möglichst aufrecht zu erhalten, hat der Direktor darum gebeten, die Renovierung nicht in der zweiten Hälfte dieses Jahres, sondern erst im Frühjahr 2010 in Angriff zu nehmen. Dann kann die Stundentafel entsprechend angepasst werden. Der Sportunterricht könnte in der warmen Jahreszeit teilweise draußen stattfinden und die Bauarbeiten würden sich zumindest zeitweise auf die Ferien erstrecken.