Nistkästen für die Fledermäuse

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse H 7 der Uplandschule haben sich in den letzten Wochen intensiv mit Fledermäusen befasst und Nistkästen gebaut, die gestern aufgehängt wurden. Unser Bild zeigt die Jugendlichen gemeinsam mit ihrem Werklehrer Karl Niggemann (hinten links) sowie Karl-Friedrich Kroneis, Alfons Schlüter und Harald Möllmer von der Hegegemeinschaft Upland. Foto: Ulrike Schiefner

Natur- und Umweltschutz ist ein wichtiges Thema im Unterricht der Uplandschule
Willingen (bk). Natur- und Umweltschutz – ein Thema, dem sich die Mitglieder der Hegegemeinschaft Upland und die UPS gleichermaßen verpflichtet fühlen. Seit Jahren schon werden beispielsweise im Biologieunterricht regelmäßig Gewässeruntersuchungen in den Willinger Bächen vorgenommen. Jetzt bauten die 13 Schülerinnen und Schüler der Klasse H 7 im Werkunterricht erstmals Nistkästen für Fledermäuse. Gemeinsam mit ihrem Werklehrer Karl Niggemann und unter fachkundiger Anleitung von drei Vorstandsmitgliedern der Hegegemeinschaft – Alfons Schlüter, Karl-Friedrich Kroneis und Harald Möllmer – hängten sie sie gestern in der Goldbeck auf.  Schlüter hat in seinem dortigen Revier in letzter Zeit mehrfach Fledermäuse beobachtet. „Ich habe im Hochsitz ein Tuch als Sichtschutz gespannt“, berichtet er. Darunter sammeln sich gelegentlich die Fledermäuse, die zu den Säugetieren gehören, in Kolonien leben und dank ihres Echo-Ortungssystems in der Dunkelheit Insekten jagen können. Eine Besonderheit: Während sich bei den Nistkästen für Singvögel das Einflugloch nach Osten öffnet, muss es bei den Röhrenkästen für Fledermäuse nach Süden zeigen.

WLZ vom 23. Juni 2009

 

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