Schlüsselübergabe für die neue Cafeteria (von links): Udo Weitekemper vom Gebäudemanagement des Landkreises, Schulleiter Norbert Volkwein und Architekt Ulrich Egert. (Fotos: Ulrike Schiefner)

„Ein Tag der Freude für die Uplandschule“

WILLINGEN (bk).  Montag, 10. Dezember 2007: Ein Datum, das in die Willinger Chronik eingehen wird, insbesondere „ein Tag der Freude für die Uplandschule“, so Direktor Norbert Volkwein.

Am Vormittag gratulierte Staatssekretär Joachim Jacobi zur Verleihung des Gütesiegels „Eliteschule des Sports“. Am Nachmittag wurde die neue Caféteria eingeweiht, und abends bewiesen Schülerinnen und Schüler beim Adventskonzert, dass es an der UPS nicht nur sportliche, sondern beispielsweise auch viele musikalische Talente gibt.Die Caféteria wurde im Verwaltungstrakt der ehemaligen Mittelpunktschule eingerichtet, der nicht mehr wiederzuerkennen ist. Von der Lage und der ansprechenden Gestaltung her sind die Räume jetzt prädestiniert, sich zu einem echten Mittelpunkt zuentwickeln, zu einem Kommunikationszentrum, in dem sich Schüler aller Altersgruppen begegnen – vom Erstklässler bis zum Abiturienten. „Das gemeinsame Essen ist für mich ein wichtiger Bestandteil des sozialen Lernens“, betonte der Schulleiter. Die Schüler sammeln soziale Erfahrungen und üben das Miteinander. Norbert Volkwein machte deutlich, dass die Caféteria ein notenfreier Raum ist; hier essen zwar auch einige Lehrer, aber der Rotstift bleibt in der Tasche. Ganz ohne Regeln geht es jedoch nicht; sie sollen von den Schülern selbst aufgestellt werden.In Volkweins Augen ist der Prozess des Zusammenwachsens zweier ehemals selbstständiger Schulen mit dem Bau der Caféteria ein gutes Stück vorangekommen. Die Einrichtung des gemeinsamen Lehrerzimmers und der zentralen Verwaltung waren ebenfalls bedeutsame Schritte auf diesem Weg.„Ein voller Bauch studiert nicht gern“ – eine Volksweisheit, die der Direktor anzweifelt.

Schwungvolle musikalische Begleitung: Oberstudienrat Olaf Schillmöller und Hanno Schiefner (Jahrgangsstufe 13) spielten Moritz Moszkowskis “Spanische Tänze” zu vier Händen.

„Erfolgreiches Lernen setzt voraus, dass sich die Kinder ausreichend und gesund ernähren.“ Von montags bis donnerstags wird in der Uplandschule eine schmackhafte und ausgewogene Mittagsmahlzeit angeboten. „Sie legt die Grundlage für einen erfolgreichen Nachmittag.“ Derzeit werden in der Willinger Schule 40 bis 50 Essen am Tag ausgegeben. Architekt Ulrich Egert, der gemeinsam mit seinem Kollegen Michael Klabunde (beide vom Büro „planART“, Korbach) für Planung und Bauleitung verantwortlich zeichnete, und der Leiter des Gebäudemanagements beim Landkreis Waldeck-Frankenberg, Udo Weitekemper, gratulierten der Schulgemeinschaft zu den neuen Räumen. „Die Uplandschule ist auf einem guten und positiven Weg“, erklärte Bürgermeister Trachte, der darauf verwies, dass die UPS einen wichtigen Bestandteil der Upländer Lebensqualität darstellt.Die Feier wurde vom Bläser-Ensemble unter Leitung von Dr. Heike Henkel sowie von Oberstudienrat Olaf Schillmöller und Hanno Schiefner (Klasse 13) am Klavier schwungvoll musikalisch begleitet. Mehrere hundert Besucher nutzten anschließend die Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen. Bei Kaffee, Plätzchen und Waffeln hatten Eltern, Lehrer und Schüler Zeit zum Plausch abseits von Notenbesprechungen. Viel Anklang fanden auch die von einigen Klassen angebotenen Bastelarbeiten. (WLZ vom 12.12. 2007)

 

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