Jetzt fehlt noch der neue Campus

Kreis investiert 570000 Euro in die Uplandschule

WILLINGEN (bk). Das neue Lehrerzimmer und die zentrale Verwaltung wurden bereits zum Schuljahresbeginn fertiggestellt. In einem zweiten Bauabschnitt erhielt die Willinger Uplandschule jetzt außerdem eine Caféteria, die zugleich als Begegnungszentrum dient. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg investierte in die Umbaumaßnahmen in diesem Jahr rund 570000 Euro.

Die Projekte tragen mit dazu bei, dass die beiden ehemals selbstständigen Willinger Schulen immer enger zusammenwachsen. So bietet das Lehrerzimmer, ein 160 Quadratmeter großer, lichtdurchfluteter Raum, dem gesamten Kollegium Platz. Eine moderne Küchenzeile wurde ebenso integriert wie fünf Computerarbeitsplätze. Der erste Bauabschnitt, bei dem die Verwaltung im Gymnasialgebäude zusammengeführt wurde, schlug mit rund 200000 Euro zu Buche. Der Leiter des Gebäudemanagements, Udo Weitekemper, beziffert die Kosten des zweiten Bauabschnitts auf 370000 Euro. Hierzu erhielt der Kreis einen 90-prozentigen Zuschuss des Bundes.
Mit den Arbeiten wurde nach den Sommerferien begonnen. Der Verwaltungstrakt der früheren Mittelpunktschule wurde weitestgehend entkernt. Geschaffen wurde eine Caféteria, in der rund 80 Sitzplätze zur Verfügung stehen. Die Schülerinnen und Schüler, die bisher in Klassenräumen aßen, können hier in Zukunft im Zuge der pädagogischen Mittagsbetreuung ihr Essen einnehmen, das von einem Willinger Hotel geliefert wird. Eine kleine Küche und eine Ausgabetheke gehören ebenso dazu wie ein Personalraum. Ein neuer Eingangsbereich und eine Anlieferzone wurden ebenfalls geschaffen. Die Nutzfläche beläuft sich auf 265 Quadratmeter. Der große Speiseraum  ist unterteilbar, so dass er beispielsweise auch für Konferenzen und Besprechungen genutzt werden kann. Restarbeiten an der Außenwand sollen noch vor Weihnachten abgeschlossen werden. Für Planung und Bauleitung zeichnete das Korbacher Architekturbüro planART verantwortlich. Die Arbeiten wurden von Firmen aus der Region ausgeführt.
Es ist vorgesehen, in einem weiteren Bauabschnitt das Gelände zwischen den beiden Schulteilen als Campus zu gestalten. Diese Maßnahme soll 2008 in Angriff genommen werden, wird sich aber aus finanziellen Gründen voraussichtlich über zwei Jahre erstrecken.

(WLZ vom 12. 12. 2007)

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