Skispringer Steffen Lingnau belegt Platz neun bei FESA-Games

WLZ, 31.10.2024: Velenje/Willingen – Erster internationaler Einsatz für Skispringer Steffen Lingnau: Der 13-Jährige vom Ski-Club Willingen wurde aufgrund seiner guten Leistungen für die FESA-Games der Altersklasse Youth II (Jahrgänge 2010 bis 2012) in Velenje nominiert – die FESA ist die Organisation der europäischen Ski- und Snowboardverbände

Zusammen mit seinem Trainer Daniel Luckey und dem Winterberger Kombinierer Max Mammey machte er sich auf den etwa zehnstündigen Weg nach Slowenien. Dort angekommen erwartete die Sportler vom Bundesstützpunkt gemeinsam mit den anderen Teilnehmern der deutschen Mannschaft eine feierliche Eröffnung, bei der die teilnehmenden Nationen begrüßt wurden.

Am ersten Wettkampftag stand das Einzelspringen auf dem Programm. Darin feierte Steffen direkt einen Erfolg: Mit einer Weite von 70 Metern sprang er im ersten Durchgang auf die Hillsize-Markierung der Schanze, im zweiten Durchgang legte er 67,5 Meter nach.

Mit 302,2 Punkten belegte er einen hervorragenden neunten Platz, war damit bester Athlet des deutschen Teams und viertbester Springer des Jahrgangs 2011. Der Sieg in dem mit 41 Sportlern aus sieben Nationen besetzten Feld ging an Jost Trtnik aus Slowenien.

Am zweiten Tag kam es dann auf die Mannschaftsleistung an– jeweils drei Sportler einer Nation bildeten ein Team. Steffen Lingnau ging zusammen mit Quirin Wegerbauer und Kacper Filip Misiek (beide Bayerischer Skiverband) als Deutschland I an den Start. Mit Sprüngen auf 69,5 und 64 Meter trug er seinen Teil dazu bei, dass sich das Team über den fünften Platz freuen konnte. Abermals ging der Sieg an die Gastgeber aus Slowenien. Mit diesen tollen Ergebnissen und Erfahrungen im Gepäck trat Steffen die lange Heimreise nach Willingen an.

Mit Ludwig Flamme war ein weiterer hessischer Skispringer bei den FESA-Games vertreten, allerdings in Oberwiesenthal, wo die Wettbewerbe in seiner Altersklasse Jugend I (Jahrgänge 2007 bis 2009) stattfanden. Im Einzelwettkampf, der wegen eines defekten Flutlichts vom Abend auf den nächsten Vormittag verschoben werden musste, haderte er jedoch mit seinen Sprüngen und musste sich mit Platz 38 zufriedengeben. red