Junge Willinger Talente schaffen die Aufnahme – Kesper im Aufwind

WLZ, 11.05.2024: Willingen – Während sich die Wintersportler langsam für die ersten schärferen Trainingseinheiten für die neue Saison rüsten, stellt der Deutsche Skiverband die Mannschaft für den Winter 2024/25 auf. Heißt: Neben den Trainerposten werden auch die Kaderplätze teils neu vergeben.

In der „Verlosung“ sind auch fünf Sportler des SC Willingen, einer mehr als im vorigen Jahr, und vor allem die jungen Talente streben nach vorn. Sie profitieren demnächst auch von der Erfahrung ihrer Trainer, die selbst Profi waren.

Frohe Kunde gibt es dabei für die allermeisten. Beispiel Stephan Leyhe: Der im vergangenen Jahr in den B-Kader zurückgestufte Schwalefelder gehört in der Saison 2024/25 wieder zur Nationalmannschaft der Skispringer und wird wie Karl Geiger, Pius Paschke und Andreas Wellinger im so genannten Olympiakader geführt, das ist die oberste Einstufung.

Auch Markus Eisenbichler und Justin Lisso kehren in den Kader zurück. Zum Trainerstab gehört neben dem früheren Damencoach Maximilian Mechler auch weiterhin der frühere Willinger Paul Winter, dessen Schulkamerad Simon Spiewok dem 1b-Team von Ronny Hornschuh angehört und auf einen weiteren Sprung nach vorn hofft.

In Robin Kloß, der in der Lehrgangsgruppe 2a von Trainer Andreas Wank ist, und Ludwig Flamme, der in der Lehrgangsgruppe 2b von Martin Schmitt trainiert wird, werden zwei weitere Skispringer des SC Willingen aus der Upländer Schule von Jörg Pietschmann und Heinz Koch in den neuen Kaderlisten geführt. Sie schafften erstmals den Sprung.

Auch zwei andere Sportarten besetzt der SC Willingen wieder erfolgreicher: Nach ihren internationalen Medaillenerfolgen im vergangenen Winter rückten auch die Biathleten weiter ins Rampenlicht. Marie Keudel gehört erneut zum Nachwuchskader der Lehrgangsgruppe 2b unter der Regie von Bernhard Kröll, der auch schon viele heimische Talente in die Weltspitze geführt hat.

Linus Kesper, unter anderem zweifacher Medaillengewinner der Junioren-Weltmeisterschaft 2024, startete sogar in den den sogenannten Perspektivkader durch, den 1b-Kader von Tobias Reiter, der ebenfalls schon die deutschen Top-Skijäger betreut hat.

be/schä