Eiskunstläuferinnen des SC Usseln beim Edel-Pokal in Bad Nauheim

Erfolgreich in Bad Nauheim: Die Eiskunstläuferinnen vom SC Usseln und ihre Gäste aus der Ukraine: (v.l.) Yeva Turchenko, Oleksandra Yurchenko, Marie Bangert, Veronika Shibishy, Elizaveta Deverinska, Melaniia Boichuk; vorn Daria Kurouska. Foto: Artur Worobiow

WLZ, 15.12.2022: Usseln – Die Eiskunstlaufabteilung des SC Usseln hat Zuwachs von Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine erhalten. Deshalb sind sie gleich mit 17 Sportlerinnen in Bad Nauheim beim Joachim-Edel-Pokal angetreten, dem größten Eiskunstlauf-Wettbewerb in Hessen mit rund 200 Teilnehmern.
Hier glänzte vor allem Marie Bangert in der Kategorie „Jugend“, beim Kurzprogramm setzte sie sich mit großem Vorsprung auf Platz eins, den sie auch nach der Kür gegen starke Konkurrenz nicht mehr abgab.
In der Klasse „Freiläufer 1“, kamen die ukrainischen Gastläufer Maxim Yurchenko und Daria Kurovska auf die Plätze acht und elf von 18 Sportlern. In der Klasse „Freiläufer 2“ erreichten Emely Bader und Thea Cullotta die Ränge 12 und 14.
Bei den „Anwärtern 1“ waren die Zwillinge aus der Ukraine gleichzeitig Konkurrenten, wobei Anastasiia Volkova Platz zwei belegte und ihre Schwester Jelizaveta Rang sieben. Bei den „Anwärtern 2“ liefen die SCU-Läuferinnen Mariana Gebhardt auf Platz fünf, Ina Elisa Mehring auf Rang sechs, und Anna Wilke wurde Zehnte in dem Feld von 16 Teilnehmerinnen. Bei den „Anfängern“ siegte die Ukrainerin Veronika Shibishy, Vlada Iliova belegte Platz vier. Bei den „Neulingen“ wurde Uliana Rubtsova Achte und in „Basic Novice U13“ lief Melania Boichuk auf dem zweiten Platz. Bei den „Intermediate Novice“ hieß die Siegerin Yeva Turchenko (Ukraine), vor ihrer Kollegin Yelizaveta Derevinska. Bei „Advanced Novice“ war Oleksandra Yurchenko nach Kurzprogramm und Kür nicht zu schlagen.
„Für mich war die Vorbereitung komplex, da derzeit viele Sportler bei der geringen Eiszeit vorbereitet werden müssen“, sagte der Usselner Trainer Gino Thielen. Damit sichergestellt sei, dass die ukrainischen Gastläufer die richtigen Elemente für die deutschen Wettbewerbe im Programm hätten, arbeite er auch schon mal zwölf Stunden am Tag.  red