Junioren-WM: Michelle Göbel angeschlagen zu Bronze
WLZ, 07.03.2022: Zakopane – Bronze im Team, Platz sechs im Mixed: Die Schlussbilanz von Michelle Göbel bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Zakopane fällt gemischt aus. Im Mannschaftswettbewerb strahlte die Skispringerin des SC Willingen wie vor zwei Jahren in Oberwiesenthal über Platz drei. Im Mixedspringen am Sonntag sprang sie im ersten Versuch zu kurz. Auch der ehemalige Schüler des Willinger Skigymnasiums, Simon Spiewok, hatte mit den Junioren des Deutschen Ski-Verbands Bronze im Mannschaftsspringen geholt. Im Mixed sprang der Rang-14. des WM-Einzels vom TuS Neuenrade gemeinsam mit Göbel sowie Pia Liane Kübler und Luca Geyer. Schon vor zwei Jahren in Oberwiesenthal hatte Michelle Göbel Bronze geholt. Diesmal schien für das DSV-Quartett der Juniorinnen sogar der zweite Platz möglich zu sein. Während die Sloweninnen (888,5 Punkte) nicht zu schlagen waren, trennten Japan und Deutschland vor dem letzten Durchgang lediglich 0,3 Punkte. Doch Nagomi Nakamaya erreichte als letzte japanische mit 98,5 Metern eine größere Weite als die gesundheitlich leicht angeschlagene Michele. Die Willingerin musste nach 96,5 Metern im ersten Durchgang mit 92 Metern zufrieden sein und bekam auch die schlechteren Noten. Die Freude bei Christine Feicht (86,5+84,5m), Anna Fey Schwarzenberg (97+94,5), Pia Lilian Kübler (95+91,5) und der Willingerin, die mit ihrem zehnten Platz beste Deutsche im Einzel gewesen war, war dennoch groß. „Wir sind ein cooles Team“, freute sich die 18-jährige Willingerin. Slowenien mit der Einzelweltmeisterin Nika Prevc war eine Nummer zu groß für die sieben übrigen Mannschaften. Japan (784,0) lag mehr als einhundert Punkte hinter dem Weltmeister-Quartett und recht deutlich vor Deutschland (765,0), das wiederum die höher eingeschätzten Österreicherinnen (738,3) hinter sich ließ. Göbels Leistung ist dabei hoch einzuschätzen, da sie sich nach dem Einzelwettbewerb gesundheitlich nicht auf der Höhe gefühlt hatte und nach dem Training am Vortag auch den Probedurchgang auslassen musste. Noch am frühen Morgen klagte sie über Kreislaufprobleme. „Mein wahnsinnig cooles Team hat mich wieder aufgebaut, mir Mut gemacht und schon deswegen bin ich stolz, dass wir zusammen eine Medaille gewonnen haben“, jubelte Göbel nach der Siegerehrung. Doch am Sonntag hatte sie ebenfalls gesundheitliche Probleme. Nachdem sie den Probesprung ausgelassen hatte, landete sie im ersten Durchgang des Mixed-Wettbewerbs nur bei 83,5 Metern; im zweiten waren es dann ordentliche 90 Meter. Spiewok zeigte zwei Sprünge auf jeweils 97,5 Meter und erzielte damit die zweitmeisten Punkte im deutschen Team (211,9) hinter Geyer (216,5) und vor Kübler (170,6) sowie Göbel (155,9). „Auch heute ging es mir nicht wirklich gut. Aber ich habe mich zusammen gerissen und das beste daraus gemacht“, kommentierte Michelle Göbel ihren letzten Auftritt bei dieser JWM. Den Titel holten die überragenden Österreicher mit Einzel-Weltmeister Daniel Tschofenig (884,4). Slowenien (819,0) gewann Silber, Norwegen (772,5) Bronze. Japan (765,9) und Frankreich (759,8) lagen ebenfalls vor Deutschland (754,9). Im Mannschaftsspringen der Junioren stand Spiewok mit 102,5 und 102 Meter die größten Weiten im DSV-Quartett vor Luca Geyer (102+100,5), Finn Braun (95,5+98) und Ben Bayer (95,5+94,5). Das Team wurde mit 963 Punkten Dritter hinter Österreich (1038,5) und Norwegen (982,7). be/red
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