Sparkasse fördert junge Wintersport-Talente

Spende mit Tradition: Michael Schulenberg, Dietmar Boie, Linus Kesper und Jochen Behle freuen sich über die Spende der Sparkasse, die Vorstandsmitglied Jürgen Trumpp (2. von links) am Schießstand an der Biathlonarena überreichte. Foto: Althaus

WLZ, 27.11.2021: Willingen-Usseln – Die Sparkasse Waldeck-Frankenberg ist ein treuer Förderer der Uplandschule Willingen. Jahr für Jahr freuen sich die Nachwuchstalente und Verantwortlichen an der Eliteschule des Sports über eine Spende von 3500 Euro.
Das ist in diesem Jahr nicht anders. Für Jürgen Trumpp, Mitglied im Sparkassenvorstand, liegt das Ziel der Wintersport-Förderung klar auf der Hand: „Wir möchten, dass junge Talente auf dem Weg zum Profisport während ihrer Schulzeit professionell begleitet werden.“
Durch die gezielte Nachwuchsförderung an den 43 Eliteschulen des Sports will die Sparkassen-Finanzgruppe konsequent die Entwicklung der Deutschen Olympiamannschaften sowie Paralympischen Mannschaften unterstützen.
Vor Ort werden zudem der Ski-Club Willingen und das Skiinternat durch die heimische Sparkasse gefördert. Insbesondere gelte es geografische Nachteile auszugleichen. „In unserer Region ist es sicherlich schwerer als in der Nähe der Alpen, frühzeitig auf Schnee trainieren zu können“, so Trumpp.
Das bestätigt auch Michael Schulenberg, koordinierender Lehrer-Trainer an der Uplandschule: „Die hiesigen Schüler müssen weitaus mehr reisen, um vergleichbare Schneekilometer in der Vorsaison zu erreichen.“ Deswegen verwendet die Schule das Spendengeld für Mobilität und digitales Equipment. Die jungen Sportler sollen möglichst optimal zu den Trainings- und Wettkampforten gelangen und das Lernen auf Lehrgängen, die während der Schulzeit stattfinden, soll bestmöglich gewährleistet sein. „Die zweckgebundene Spende hilft uns dabei ungemein“, unterstreicht der stellvertretende Schulleiter Dietmar Boie. Das weiß auch Linus Kesper zu schätzen. Er zählt zu den geförderten Schülerinnen und Schülern. Der 18-Jährige hat sich mit tollen Leistungen in den Nachwuchskader (D/C) des Deutschen Skiverbandes eingebracht. „Wir können uns hier voll auf das Training konzentrieren und verpassen so gut wie keine Schulinhalte.“ Linus Kesper nutzt dabei auch das Angebot der „Schulzeitstreckung“, dabei werden die letzten beiden Klassen zum Abitur in drei Jahren absolviert, um die sportbedingten Fehlzeiten auszugleichen.
Für Jochen Behle, Sportdirektor des Hessischen und Westdeutschen Skiverbandes, ist die Nachwuchsförderung durch die Eliteschule des Sports enorm wichtig. Zumal sich die Uplandschule den Titel mit der Schule in Winterberg teilt und die Skiverbände so gemeinsam eine Leistungsdichte in den Bereichen Skispringen, Nordische Kombination, Langlauf und Biathlon erzielen, wie sie einzeln kaum möglich sei.  ma