Expressive Landschaften im Linolschnitt
Mit der ehemaligen Realschulklasse 9 bin ich im letzten Halbjahr das Thema „Expressive Landschaft“ angegangen. Anhand eines Landschafts-Holzschnitts von Erich Heckel aus dem Jahr 1913 haben wir die bildnerischen Elemente der Kunstströmung „Expressionismus“ herausgearbeitet.
Durch Einsatz der Technik „Linolschnitt“, die wegen der Brüchigkeit des Materials keine allzu feine Linien zulässt und den Schülern handwerkliche Konzentration und präzisen Krafteinsatz mit den Schneidewerkzeugen abverlangt, sind herrlich „einfache“ Landschaften entstanden.
Berge und Naturlandschaft bestimmen die Kompositionen, Häuser wirken oft eher klein, wie Schutzhütten. Im Gegensatz zur Stadt und ihrer Peripherie wird die Landschaft hier vom Menschen nicht total dominiert.
So sind Bilder entstanden, die das „Upland“ zeigen, wie ich es subjektiv wahrnehme und gerne habe – etwas Mensch und ganz viel große Natur.
F. Breyer
Fachlehrerin Kunst