Uplandschüler helfen bei Pflege der Fläche auf dem Orenberg – Arbeit des Bauhofs unterstützt

VON WILHELM FIGGE

WILLINGEN. Mehr als 100 Meter über dem Willinger Ortskern hat die Haupt- und Realschulklasse 8b einen ungewöhnlichen Schultag verbracht: Ein Bündel Äste nach dem anderen trugen die Mädchen und Jungen aus der Heide am Orenberg heraus und trugen so zum Erhalt der Fläche bei.
„Die Gemeinde hat uns angesprochen, ob wir die Heide vom Astschnitt befreien können“, erklärt Klassenlehrerin Sabrina Tusch. Mitarbeiter des Bauhofes hatten zuvor Bäume und Büsche zurechtgestutzt, damit die Heide nicht zuwächst. Aufgabe der 17 Schü- ler war, das verteilte Holz zu sammeln. Zuerst erklärte ihnen Natur- und Landschaftsführer Hans Görzen, was es mit der Heide überhaupt auf sich hat: „Damit die Kinder auch wissen, warum ihr Einsatz wichtig ist“, sagte er. Anscheinend hatte er Erfolg: „Sie sind sehr emsig dabei.“

„Wichtig für die Natur“

Die Arbeit gehe schneller voran als gedacht, stellten sie kurz vor der Pause fest. Das Wetter sei gut und die Aktivität an der frischen Luft eine schöne Abwechslung. „Und für die Natur ist es schon wichtig“, befand Schüler Ben Pohne. Darüber hinaus passt die Aktion auch in den Lehrplan erklärt Schulleiterin Barbara Pavlu: Auf dem stehen nämlich ökologische Bildung und Umwelterziehung.
Auch andernorts unterstützen Schüler den Naturschutz auf der Heide. Auf weniger bedrohten Flächen reiche es, wenn jüngere Kinder Keime herausreißen. Auch sind Ziegen- und Schafherden im Einsatz, fügt Dieter Pollack von der Gemeindeverwaltung hinzu.
Bei den auf dem Orenberg schon gewachsenen Büschen und Bäumen seien aber zuerst Schneidemaschinen und dann Muskelkraft gefragt – und da kommen die älteren Schüler ins Spiel. Die Gemeinde sorgte für Verpflegung, die Feuerwehr chauffierte die Jugendlichen.

WLZ