Die 2017 anlaufende Komplettsanierung soll abschnittsweise durchgeführt werden und im unteren Gebäudetrakt (unser Bild) beginnen. Das kleine Foto zeigt Projektleiterin Sabine Seibt und den Leiter des Gebäudemanagements, Udo Weitekemper, die im Gespräch mit der WLZ die Vorplanung vorstellten. Fotos: Ulrike Schiefner

Von ULRIKE SCHIEFNER

WILLINGEN. Am 16. August 1965 wurde die Willinger Mittelpunktschule eingeweiht. Der erste Bauabschnitt – zwei Unterrichtstrakte, das Verwaltungsgebäude und die Dienstwohnungen für den Schulleiter und den Hausmeister – kostete damals etwa zwei Millionen Mark. Später kamen die Turnhalle, ein Erweiterungsbau für vier Grundschulklassen und dank einer Aufstockung einige weitere Klassenräume hinzu.

Vorplanungen laufen
Natürlich wurden im Lauf der Jahrzehnte diverse Reparaturen ausgeführt und Sicherheitsvorkehrungen verbessert, doch sind 50 Jahre und acht Monate nicht spurlos an den Unterrichtstrakten vorüber gegangen. Jetzt steht eine Komplettsanierung der ehemaligen Mittelpunktschule an, die 2005 mit dem benachbarten Gymnasium zur kooperativen Gesamtschule zusammengeführt wurde.

Die Vorplanungen für die umfassende Maßnahme, die mit rund 4,4 Millionen Euro zu Buche schlägt, laufen bereits auf vollen Touren. Die Finanzierung erstreckt sich über vier Haushaltsjahre. Das Vorhaben soll 2017, 2018 und2019 abschnittsweise umgesetzt werden, berichten Udo Weitekemper – er ist Leiter des Gebäudemanagements des Landkreises Waldeck-Frankenberg – und die zuständige Projektleiterin Sabine Seibt im Gespräch mit der WLZ.

Abläufe werden komplizierter
Die jeweils betroffenen Klassen müssen während der Bauarbeiten auf andere Räume der Uplandschule verteilt werden. „Die Abläufe werden komplizierter.“ Udo Weitekemper und Sabine Seibt sind jedoch zuversichtlich, dass es gelingt, die auf alle Beteiligten zukommenden großen Herausforderungen zu meistern. Sie würdigen in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit mit der Schulleiterin bei der bisherigen Vorbereitung des Projekts.Die anstehenden Sanierungsmaßnahmen reichen von Brandschutztechnik überHeizung, Elektrik und Wärmedämmung bis hin zu Fenstern, Fußböden und Dach. Neben der technischen Notwendigkeit sieht der Leiter des Gebäudemanagements in der Maßnahme auch einen Beitrag zur Stabilisierung der Schulform und des pädagogischen Angebots am Standort Willingen.

WLZ vom 25.04.2016

 

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