Es gibt etwas zu sehen: Auf dem Gelände der Uplandschule werden neue Räume in Modulbauweise errichtet. Hier verfolgen einige Grundschulkinder mit Spannung, wie eine Wand ins Gebäude gehievt wird. Vorn im Bild Zimmermeister Marc Becker im Gespräch mit stellvertretender Schulleiterin Ilse Klingenberg und Rektorin Anne Korte (mit gelber Jacke). Foto: Ulrike Schiefner

Modulbau auf dem Verkehrsübungsplatz soll bis zum Frühjahr fertig werden

Von Ulrike Schiefner

Willingen. Den Uplandschülern wird in dieser Woche über den Unterricht hinaus einiges geboten: Auf dem zwischen dem Gymnasialtrakt und der unteren Turnhalle gelegenen früheren Verkehrsübungsplatz entsteht ein neues Gebäude. Die Kinder und Jugendlichen verfolgen in den Pausen mit Spannung, wie die Mitarbeiter des Zimmereibetriebs Karl Becker (Eimelrod) die vorgefertigten Holzrahmenelemente mit Hilfe eines großen Krans zusammenfügen. „Sie werden vor Ort mit einer Dämmung und Innenbeplankung versehen“, erläutert Zimmermeister Marc Becker die weitere Vorgehensweise. In den Wintermonaten soll der Innenausbau erfolgen, so dass der Klassentrakt dann im Lauf des nächsten Frühjahrs bezugsfertig ist.

Das Raumprogramm umfasst drei Klassenzimmer und einen Betreuungsraum à 60 Quadratmeter, vier Gruppenräume, die jeweils 30 Quadratmeter groß sind, und die erforderlichen Nebenräume. Das eingeschossige Gebäude erhält ein begrüntes Flachdach. Für die Baumaßnahme stehen im Haushalt des Landkreises rund 900 000 Euro zur Verfügung.

Wie berichtet, werden derzeit noch drei Grundschulklassen der Uplandschule (UPS) in der alten Willinger Volksschule unterrichtet. Nach Fertigstellung des neuen Gebäudetrakts können dann alle Klassen an einem Standort zusammengeführt werden, sodass die alte Schule nicht mehr benötigt wird.

WLZ vom 13.11.2015

 

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