Jeder Kilometer zählt

Massenstart bei Sponsorenlauf der Willinger Uplandschule. Foto: Ulrike Schiefner

Erlös für Verbesserung des Bewegungsangebots und Kindergärten

„Wir sind mobil“: Daran ließen die Uplandschüler und ihre Lehrer absolut keinen Zweifel. Gemäß dem Motto des Sponsorenlaufs drehten sie gestern Runde um Runde, um möglichst viel Geld zu erlaufen und zu erwandern.

Von Ulrike Schiefner

Willingen. „Das hat es in der Geschichte der Uplandschule­ noch nicht gegeben“, freute sich die stellvertretende Schulleiterin Ilse Klingenberg über die Veranstaltungspremiere. Die Idee zum Sponsorenlauf wurde im Arbeitskreis „Schule und Gesundheit“ geboren und vom Organisationskomitee mit großem Engagement umgesetzt. Zu dem Team gehörten Jörg Gerstengarbe, Eva Richter, Michael Schulenberg und Ulrich Rehbein als Vertreter des Kollegiums, die Schüler Lisa-Marie Donath und Tobias Wilke sowie Anke Keudel und Dr. Dirk Bender als Elternvertreter. Am Sponsorenlauf beteiligten sich über 700 Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen – von der Grundschule bis hin zur gymnasialen Oberstufe – und zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer. Die Kinder und Jugendlichen hatten im Vorfeld im Verwandten- und Bekanntenkreis Sponsoren gesucht, die sich verpflichteten, pro gelaufenen Kilometer eine bestimmte Summe zu zahlen. „Es zählt also jeder Kilometer“, betonte Ilse Klingenberg, die den Organisatoren für ihren großen Einsatz dankte.

Der Massenstart erfolgte im Hoppecketalstadion. Für die Grundschüler war eine Ein-Kilometer-Route ausgewiesen, für die Haupt- und Realschüler sowie die Gymnasiasten eine drei Kilometer lange Strecke, die durch das Waldgebiet am Köhlerhagen und zurück durchs Hoppecketal führte. Für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit der Rock-AG, der Möglichkeit zum Torwand- und Armbrustschießen und Fußballspielen war ebenfalls gesorgt. Dazu gehörte auch eine Begegnung zwischen einer Lehrer- und einer Schülermannschaft, die die Jugendlichen mit 3:1 für sich entschieden. Zahlreiche Mütter steuerten einen Kuchen zum Gelingen des Tages bei.

Der Erlös der Veranstaltung ist zur Hälfte für die Uplandschule gedacht, die das Geld zur Verbesserung des Bewegungsangebots auf dem Schulhof verwenden will. So sollen zum Beispiel Tischtennisplatten angeschafft werden. Die andere Hälfte kommt den Upländer Kindergärten zugute. Wie viel Geld insgesamt zusammenkam, stand gestern Nachmittag noch nicht fest. Eines konnte Ilse Klingenberg jedoch schon sagen: „Die Veranstaltung war ein Riesenerfolg.“

WLZ vom 11. Juni 2014

 

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