Unterzeichnung des Vertrags über den Betrieb der Cafeteria in der Willinger Uplandschule: Unser Bild zeigt vorn Annemarie Brüne und die Vorsitzende des Fördervereins, Klaudia Schenk. Dahinter stehen stellvertretender Vorsitzender Helmut Schiefner, Schulleiter Norbert Volkwein und die Vorsitzende des Schulelternbeirats, Annegret Behle. (Foto: bk)

Selbstgebackene Muffins und Frikadellenspießchen für Uplandschüler

WILLINGEN-USSELN (bk). Die selbstgebackenen Muffins sind der Renner im kulinarischen Angebot. Auch die Spießchen mit den Minifrikadellen sind stark gefragt. Annemarie Brüne, Mutter von vier Kindern, weiß genau, was der Nachwuchs mag.
Die erfahrene Hausfrau betreibt die Cafeteria der Willinger Uplandschule, die im vergangenen Jahr nach umfangreichen Umbaumaßnahmen im ehemaligen MPS-Verwaltungstrakt eröffnet wurde. In den Pausen versorgt die 53-Jährige die Jungen und Mädchen und selbstverständlich auch hungrige Lehrer mit belegten Brötchen, frischen Brezeln, Croissants, Käsespießen und anderen leckeren Snacks. Mittags ist sie zuständig für die Ausgabe des Essens, das an vier Tagen in der Woche vom nahen „Sauerland Stern Hotel“ geliefert wird.
Bis vor kurzem duldete der Landkreis Waldeck-Frankenberg als Schulträger die von den Hausmeistern der Schulen betriebenen Kioske. Mit Einführung der pädagogischen Mittagsbetreuung hat sich die Situation verändert. Die Schule hat infolgedessen einen Betreiber für die Cafeteria gesucht und ist fündig geworden. Die Schulkonferenz entschied sich für die Usselner Hausfrau, die ein überzeugendes Konzept vorlegte, und beauftragte sie mit der Bewirtschaftung der Cafeteria.
Natürlich musste auch ein Betreibervertrag abgeschlossen werden. Da der Schulträger diese Aufgabe nicht übernimmt, sprang der rührige Förderverein der Uplandschule in die Bresche. Gestern unterzeichneten Annemarie Brüne und die Vorsitzende des Fördervereins, Klaudia Schenk, den in Absprache mit Schulleitung und Landkreis Waldeck-Frankenberg ausgehandelten Vertrag.
Schulleiter Norbert Volkwein und die Vorsitzende des Schulelternbeirats, Annegret Behle, zeigten sich erfreut, dass die Cafeteria von Schülerschaft und Kollegium akzeptiert und gut angenommen wird. Volkwein würdigte insbesondere die flexiblen Öffnungszeiten, die es Lehrern und Oberstufenschülern ermöglichen, das Angebot auch in ihren Freistunden zu nutzen.
Während die zwei bisherigen Kioske – einer im Gymnasialzweig, einer im Bereich der früheren Mittelpunktschule –  geschlossen wurden, bleiben die Getränkeautomaten in den beiden Gebäuden stehen und werden in Kürze neu bestückt.
Bei der Vertragsunterzeichnung wurde ferner der Wunsch der Schüler nach Aufstellung eines Wasserspenders angesprochen. Der Elternbeirat will sich dieses Themas annehmen.

WLZ vom 24. April 2008

 

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